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Auch Imitationsmalerei genannt ist eine alte Technik des Malerhandwerks mit langer Tradition. Schon bei den Römern, wurden Steinimitationen von Marmor angefertigt.
Gründe für die Imitationen waren, nicht Verfügbarkeit, hohe Kosten, sowie Beschaffungs-schwierigkeiten. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte maserieren und marmorieren zur optischen und farblichen Gestaltung von Bauten, Fenster, Türen und Möbeln.
Maserieren ahmt Holz möglichst naturgetreu nach. Holzimitationen können auf den unterschiedlichsten Untergründen ausgeführt werden, z.B. auch auf Metall, Putz und Kunststoff.
Überwiegend kamen sie bei schadhaften oder minderwertigen Hölzern zur Anwendung, die optisch dann in hochwertige Edelhölzer verwandelt wurden.
Gute Kenntnisse über die unterschiedlichsten Holzarten sind die Voraussetzung für eine gutes gelingen von Holzimitationen.
Auch Heute noch arbeiten wir nach den alten Rezepturen und verwenden wie damals Zackenpinsel, Dachshaarvertreiber, Schwertschlepper (aus Fehhaar), Schläger (aus Pferdehaar) und Maserierswalzen. |
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